Patient*innenstimmen aus unserer Klinik Inntaler Hof

Gern wollen wir an dieser Stelle unsere Patientinnen und Patienten zu Wort kommen lassen, so dass Sie aus erster Hand erfahren, wie diese ihre Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Kurmaßnahme bei uns erlebt haben, welche Erfahrungen und Eindrücke sie sammeln und was sie "mit nachhause nehmen" konnten.

Eva-Maria Spitzer: Den Alltag hinter uns lassen und die Batterien wieder aufladen

Im März dieses Jahres durften mein 6-jähriger Sohn und ich eine Mutter-Kind-Kur in der Klinik Inntaler Hof machen. Wir haben uns nach der Ankunft sehr schnell eingewöhnt und konnten den Alltag problemlos hinter uns lassen. Bereits nach der ersten Woche mit den verschiedenen Therapieangeboten - von entspannend bis sportlich - konnte ich erkennen, dass sich meine Batterien langsam wieder aufluden. Den Austausch mit den anderen Müttern und Vätern habe ich, neben den Therapiestunden und Anwendungseinheiten, als sehr große Bereicherung empfunden. Diese neu und lieb gewonnenen sozialen Kontakte möchte ich auch gerne in Zukunft weiter pflegen. Für meine Rückkehr in den Alltag nehme ich mir außerdem vor, grundlegend ein Zeitfenster nur für mich und meinen Sport einzuplanen und die kleinen schönen Momente im Leben mehr zu genießen und wertzuschätzen.

Nachdem mein Sohn von der Kinderbetreuung, den anderen Kindern und den Tieren so begeistert war und bereits in der zweiten Kurwoche unsere nächste Mutter-Kind-Kur geplant hatte, bin ich mir sicher, dass uns die Klinik Inntaler Hof in ein paar Jahren wiedersehen wird.

Herzlichen Dank und ebensolche Grüße
Eva-Maria Spitzer

Hanna K.: Ein Schritt zurück kann den Weg in die Zukunft ebnen

Während unserer zweiten Mutter-Kind-Kur in der Klinik Inntaler Hof konnten meine Tochter und ich wieder neue Kraft sammeln und unsere Beziehung zueinander stärken. Als alleinerziehender Mutter verlangt mir meine Arbeit im Schichtdienst und die Pflege meiner Eltern im Alltag sehr viel ab. Letzteres gilt auch für meine Tochter, die natürlich vom engen Umgang mit ihren Großeltern profitiert, doch auch selbst erlebt, dass diese Konstellation uns manchmal an unsere Grenzen bringt.
Die täglichen Anstrengungen forderten bei mir über die Jahre ihren Tribut und gipfelten schließlich in einer großen Erschöpfung. Gerade die Ruhe, zu der ich während der Kurmaßnahme gelangen konnte, die ausgiebige Zeit in der Natur, die vielschichtigen Anwendungen und der psychologische Gesprächskreis haben mir besonders gutgetan. Die Möglichkeit einmal, ganz ohne Pflichten, runterschalten zu können, nachdenken und nachfühlen zu können, hat mir geholfen, neue Zukunftsperspektiven zu erkennen. Deshalb nehme ich mir vor, öfter einen Schritt zurück machen, um die jeweilige Situation, sozusagen "von außen zu betrachten", in mich zu gehen und bedachter zu handeln. Ich habe neues Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten gewonnen, das mich auf meinem weiteren Weg begleiten wird.

Eine Mutter-Kind-Kur hier in der Klinik Inntaler Hof kann ich nur empfehlen. Für uns beide war es eine tolle Erfahrung, die uns gestärkt hat.

Viele Grüße, Hanna K.

Jessica G.: Ich kann jetzt auch mal Nein sagen

Als ich das erste Mal 2015 in die Klinik Inntaler Hof fuhr, waren die ersten Tage sehr aufreibend und mit vielen Tränen verbunden. Die ganze Last ist plötzlich von mir abgefallen. Das gesamte Personal war sehr einfühlsam und hat uns beim „Ankommen“ unterstützt. Jetzt, beim zweiten Mal war es nicht mehr ganz so emotional. Wir haben uns sofort wohl gefühlt, wie schon bei unserer ersten Kurmaßnahme, als die Kleinen gerade mal anderthalb Jahre alt waren.

Ich habe diese Kur gebraucht. Durch die Mehrfachbelastung Familie (drei Kinder) und Teilzeitjob litt ich nicht nur an Erschöpfung, sondern auch an Angstzuständen. Also suchte ich damals gezielt im Internet nach einer Mutter-Kind-Kur und war so froh, als ich die Bewilligung für die Kur bekommen habe. Mir hat diese Kur unglaublich gutgetan. Das Gesamtpaket in einem sehr gut zusammenarbeitendem Team hat einfach gepasst. Darüber hinaus habe ich sportliche Aktivitäten als sehr hilfreich kennengelernt, die ich sonst nie ausprobiert hätte. Des Weiteren ist die Selbstreflektion deutlich intensiver und auch die Selbstwahrnehmung, um auch mal NEIN zu sagen. In einigen Bereichen profitiere ich auch heute noch von dieser Vorsorgemaßnahme. Ich würde jederzeit wieder eine Mutter-Kind-Kur machen. Diese intensive Zeit für den eigenen Körper, die eigenen Bedürfnisse: Das klappt im Alltag nicht.

Vielen Dank für die schöne Zeit!

Ihre Jessica Grieger

Katrin N.: Die Seele hätte noch länger gebraucht

Ich freute mich sehr, als die Zusage für meine Mutter-Kind-Kur im Inntaler Hof im März kam. Umso trauriger war ich, als diese aufgrund von Corona auf Oktober verschoben wurde. Ich war seelisch und körperlich so erschöpft, dass ich die Kur kaum erwarten konnte. Nach mehreren Fehlgeburten ging es mir überhaupt nicht gut. Von anderen Müttern erfuhr ich von der Möglichkeit einer Kur und wandte mich an meine Hausärztin, die mich sofort unterstützte.

Bereits am ersten Tag fühlte ich mich wohl. Ich hatte kein Heimweh und auch mein Sohn hat sich sehr wohl gefühlt. Ich konnte loslassen, etwas für mich selber tun, qualitativ hochwertige Zeit mit dem Kind verbringen – ohne Alltagsstress – und ich konnte Sport treiben. Ich kam endlich zur Ruhe. Diese Ruhe und auch den Sport möchte ich auch in meinen Alltag integrieren. Mir hat die Mutter-Kind-Kur sehr geholfen – auch, wenn meine Seele noch länger gebraucht hätte.

Herzliche Grüße, Ihre Katrin Nowak